Shetty-Express-Castrop...
...
die Pferdehaltung mit dem besonderen Flair

Home

Die Idee

Unser Stall

Fahrponys

Reitponys

Die Großen

Hasi

Neuzugänge 2007

Neuzugänge 2008

Warum?

Über uns 

Galerie

Blick in die Zukunft

De Prinz kütt

Impressum/Kontakt

 

 

 

 

De Prinz kütt 

oder: Tina bekommt einen Mann

Es war Liebe auf den ersten Blick. Natürlich hatten wir schon überlegt, dass Tina und Prinz gut zusammen passen könnten, als wir zusagten, dass Prinz bei uns wohnen darf, dass sie sich aber auch spontan „verliebten“, damit hatten wir nicht gerechnet.

Prinz kam Mitte Mai. Donnerstags, es war Feiertag und wir hatten uns Zeit genommen, ihn über den Tag hinweg mit Ponys aus der Herde bekannt zu machen.

Dazu blieb aber dann doch keine Zeit. Prinz kam auf den Hof, Tina sah ihn und wieherte, Prinz sah sie und wieherte und so hatten sie sofort beschlossen, sie mussten zueinander und waren am Tor kaum zu trennen.

Sie durften dann zunächst den Tag zusammen auf dem Reitplatz verbringen. Dort quietschten sie vergnügt vor sich hin, krabbelten und kebbelten sich auch mal, jederzeit streng von der Herde beäugt.

 

Abends wurde es dann ernst: Prinz musste in die Herde. Wir lenkten die anderen mit der geöffneten Wiese ab und zeigten Prinz zunächst die „Räumlichkeiten“ des Paddocks. Tränke, Rückzugsmöglichkeiten etc. Tina war immer dabei und wollte nicht zu den anderen. Dann durften sie laufen und sich trollen.

 Irgendwann bekam die Herde mit, dass der „Fremde“, der schon den ganzen Tag mit Tina auf dem Reitplatz war, nun in ihr Gehege eingedrungen war. Das musste doch zu verhindern sein! Mit vereinten Kräften versuchten sie Prinz zu verscheuchen und aus dem Dunstkreis zu verjagen. Diese wilde Jagd hielt einige Stunden an und wurde mal wilder, ebbte dann aber auch wieder ab. Es dauerte einige Tage, da wurde Prinz von den Großen akzeptiert, bei den Ponys hatte er allerdings den Spieß umgedreht und verjagte nun diese, bis er nach etwa zwei Wochen nur noch mit den Wallachen Schwierigkeiten hatte, weil er die Stuten mit seinem Charme um den Huf gewickelt hatte.

Mit den Jungs versteht er sich inzwischen, nur beim Füttern gibt es noch manchmal Probleme.

Nach der Eingewöhnungsphase fing die Arbeit an. Ausgebundenes Longieren findet Prinz absolut doof und versucht immer wieder seinen Unterhals durchzusetzen. Die Arbeit am langen Zügel ist bisher auch nur ohne Rücken möglich, man muss sich als kleiner Macho ja schließlich nicht alles gefallen lassen. Vor der Kutsche läuft Prinz mit Tina brav, aber unspektakulär. Kommentar von Henning nach der ersten Fahrt: „Langweilig, gar keine Action!“

Tja, als niedliches Gespann mit seinem Prinzessken Tina Dorothea ist er zufrieden, wenn auch (noch) nicht rund zu kriegen, aber mit etwas Longenarbeit wird das wohl noch....

 

     

 

nach oben