Shetty-Express-Castrop...
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Neuzugänge 2007 

Eigentlich hätte man ja meinen können, dass zum Shetty-Express schon genug Viehzeugs gehört, aber es ergibt sich das ein oder andere und dann kann man ja so schwer "nein" sagen....

Es fing an mit einem Hund: Jacky, Jack-Russel-Terrier-Hündin, 2 Jahre alt. 

 

Bei einem gemütlichen Grillabend zu Pfingsten  berichtete unser Freund Heiko von einer kleinen süßen Hündin, die an seinem Stall vermittelt würde, aber wahrscheinlich sei sie schon vergeben und so weiter. Henning bekam große Ohren und warf nur ein, dass wir ansonsten ja noch Platz hätten und er sie mitbringen soll. Drei Tage später - wir hatten die Sache schon vergessen - kamen wir mit der Kutsche von einer Ausfahrt zurück und Heiko stand auf dem Hof, mit Hund. Klar, dass so ein süßes Mäuschen dann nicht mehr weg geht. Jacky war zunächst total verängstigt und scheu, aber nach einer Woche war sie wie ausgewechselt. Inzwischen ist sie voll integriert und auch Hasi schaut sie nicht nicht mehr an als wolle sie sie "Odin" nennen. (Vgl. Garfield)

 

Im Oktober kam dann Tina.

Inserat im Internet: Tina sucht ein neues Zuhause. - Und Nataschas Herz schmolz dahin. Es wurden dann fleißig Erkundigungen eingeholt und auch da war klar: Tina kommt nach Castrop. In der Kurzversion: Siebenjährige Shetty-Stute, Schimmel, kannte nur sich, Schafe und Leckerchen und war überhaupt nicht erzogen. Toll! 

Aber Tina hat Charakter. Das musste Henning gleich am ersten Abend feststellen, als er sie vom Reitplatz einfangen wollte: Sie quiekte, drehte sich um  und trat nach ihm. Lässt sich schließlich nicht von jedem einfangen!

Tina ist witzig, mutig und intelligent. Kein Pony hat je so schnell gelernt an der Longe zu laufen und dies auch so gut behalten. Leider lernt sie auch sehr schnell, wen sie austricksen kann, aber was solls. Erschrecken kennt Tina nicht. Sie greift eher an, als dass sie weg rennt und sie latscht über alles drüber, was im Weg liegt. 

Außerdem war Tina am Anfang zwar sehr fett, aber hübsch. Ihr ansprechendes Äußeres lässt alle gleich dahinschmelzen. (Schwarze Knopfaugen in weißem Gesicht und einen Kragen, da könnte man zwei draus machen!) Inzwischen hat Tina abgenommen und kann an der Longe und am langen Zügel laufen. Reiten und Fahren haben wir wegen des Übergewichts und empfindlicher Vorderhufe (braucht auch Eisen) noch nicht gemacht. Nach dem nächsten Beschlag wollen wir sie aber dann mal anspannen. 

Tina hat nur ein riesengroßes Problem: Andere Pferde! Sie hat Kommunikationsschwierigkeiten. Da sie seit fünf Jahren keinen Kontakt mehr zu anderen Pferden hatte, kam sie, auch nach langsamer Eingewöhnung erst auf der Wiese, durch den Zaun, erst ein Pferd etc. etc., nicht mit der Herde klar. Außerdem hatten wir ja dann eine ungerade Anzahl. Auch ein Problem für sie bei drei "Pärchen". Half also nichts: Tina brauchte eine Freundin. 

Zwei Wochen nach Tina kam Mona Lisa. Eine schwarze Schönheit. Henning wollte sie erst die "Schwarze Barbara" nennen, wurde dann aber überstimmt. Seit dem sind die Meinungen der Shetty-Fans auf unserer Farm geteilt darüber, welche von beiden eigentlich hübscher ist, Tina oder Mona. Ist ja auch eigentlich egal. Hauptsache den Beiden geht es jetzt gut und sie passen zusammen. Mona war nämlich ein Überbleibsel aus schlechter Haltung, war total verschuppt, obwohl sie schon in einer "Zwischenunterkunft" war von wo aus sie dann weiter vermittelt wurde.

Mona ist im Gegensatz zu Tina völlig unproblematisch. Lässt sich reiten und fahren und ist eifrig bei der Sache. Allerdings hatten wir am ersten Tag etwas Stress mit ihr, da sie es überhaupt nicht einsah, dass sie zunächst von den anderen Pferden getrennt stehen sollte. Deshalb ist sie innerhalb der ersten vierundzwanzig Stunden dreimal durch den E-Zaun gebrettert und hat sich praktisch ausgesucht wo sie hinwollte. Nachdem sie sich zurechtgefunden hatte, war das aber kein Thema mehr. Sie kam dann entgegen unserer eigentlichen Vorgehensweise eben direkt zur Herde, hat sich vermöbeln lassen und gehört jetzt dazu.

  

Tina und Mona sind im April 2007 in den Club der Vierspännerponies aufgenommen worden. Mit Matz und Michel vorne weg ging die erste Fahrt völlig unspektakulär vonstatten! 

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